Stipendien und Förderung

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Veranstaltungen

Das Deutschlandstipendium möchte ein Netzwerk bilden und das Zusammenwirken der Stifter*innen und Stipendiat*innen in den Vordergrund rücken. Beim Verleih des Stipendiums, bei unserem alljährlichen Sommerfest oder bei digitalen Treffen hat der Austausch zwischen beiden Seiten Priorität und lässt uns zusammenwachsen.

Gesellschaftliches Engagement durch Musik: Stipendiatin Charlotte Daun berichtet über ihr Projekt ‚Community Soundscape‘

Mein Name ist Charlotte Daun und ich studiere an der Bergischen Universität Wuppertal die Fächerkombination Musikpädagogik und Anglistik sowie Musikethnologie an der Universität zu Köln. Darüber hinaus befinde ich mich mitten in der Ausbildung zur Community Musician. Seit dem Wintersemester 2023/24 erhalte ich das Deutschlandstipendium, das mich finanziell enorm entlastet und mir ermöglicht, mich auf meine Vision zu konzentrieren. Dafür bin ich sehr dankbar!

Gerne möchte ich euch mein Projekt ‚Community Soundscape‘ vorstellen. Ende April startet das achtwöchige Projekt in der Citykirche Elberfeld. Dort soll ein sicherer Raum entstehen, in dem Menschen durch Musik zusammenkommen, sich ausprobieren und gemeinsam auf spielerische Art an etwas arbeiten. Gemeinsames Musizieren begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Ich erinnere mich noch gut, wie früher in unserem Familienorchester auf den unterschiedlichsten Instrumenten einzelne Töne in wunderschöne Melodien zusammengeflossen sind. Diese Erfahrung möchte ich bei ‚Community Soundscape‘ weitergeben. Bei dem Projekt geht es darum, durch Musik Kontakt zu anderen und zu sich selbst herzustellen. Mit meinem Projekt möchte ich für die transformative Kraft von Musik in der Gemeinschaft und für individuelles Wachstum einstehen.

In meiner Ausbildung zur Community Musician lerne ich verschiedene Methoden kennen, um heterogene Gruppen anzuleiten und eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle willkommen und wohl fühlen. Ich gehe davon aus, dass sowohl Personen teilnehmen, die bereits ein Instrument spielen oder viel singen, als auch solche, die noch keine oder wenig musikalische Vorerfahrungen haben. In ‚Community Soundscape‘ soll für jeden Menschen Platz sein, egal ob mit oder ohne Vorerfahrung. Das Projekt findet ab dem 30. April jeden Dienstag von 17 bis 18 Uhr in der Citykirche Elberfeld statt.

‚Community Soundscape‘ findet im Rahmen meiner Ausbildung zur Community Musician an der Landesmusikakademie NRW statt. Außerdem ist es Teil des Kulturcampus der Uni Wuppertal.

Neues Vergabeformat gut angenommen: Aufnahme von 44 neuen Stipendiat*innen zum Sommersemester

Das Stipendienjahr 2023/24 ist mit 246 vergebenen Stipendien bisher das erfolgreichste in der Geschichte des Deutschlandstipendienprogramms der Bergischen Universität. So ist es natürlich der Lauf der Zeit, dass auch viele Stipendiat*innen zum Ende des Wintersemesters ihr Studium beenden oder aus anderen Gründen das Programm verlassen. Aus der hohen Anzahl von vergebenen Stipendien ergibt sich somit auch eine enorm hohe Anzahl an Stipendiat*innen, die aufgrund des Ausscheidens anderer zum Sommersemester nachrücken konnten. Um auch diese gebührend zu ehren, veranstaltete das Team der Geschäftsstelle mit tatkräftiger Unterstützung der Mentor*innen eine kleine zusätzliche Vergabefeier im Gästehaus der Bergischen Universität.

Von den insgesamt 44 Nachrücker*innen folgten fast alle der Einladung auf den Campus Freudenberg. Das Gästehaus bot einen entspannt feierlichen Rahmen und die Neuzugänge nutzten nach der Urkundevergabe die lockere Atmosphäre, um Fragen rund um das Programm zu stellen und sich schon fleißig miteinander zu vernetzen. Die Geschäftsstelle zeigt sich sehr zufrieden mit der Gestaltung des neuen Formats, da die Integration der Nachrücker*innen ins Programm und somit auch deren Identifikation mit demselben hoffentlich besser gelingt. Dies bestätigt das Interesse der Neuzugänge, sich verstärkt auch im Programm engagieren zu wollen. In diesem Sinne: Herzlich willkommen und auf ein gutes Miteinander!

Gelungener Auftakt der Exkursionssaison: Ein Einblick in das Wasserwerk der WSW

Die erste Exkursion des Jahres führte die Deutschlandstipediat*innen in die schöne Abgeschiedenheit eines Wuppertaler Naherholungsgebiets. Während der Sonntagsspaziergang in Herbringhausen aber oftmals an der Umzäunung der gleichnamigen Talsperre endet, öffneten uns die Betreiber der Anlage, die WSW, exklusiv die Tore zu diesem Areal und somit den Zugang zum Wasserwerk. Mit Blick auf die Staumauer und den umliegenden Wald erwartete die Stipendiat*innen ein informatives Programm. Zunächst erläuterte Dr. Bernd Voges, Geschäftsführer der WSW Netz GmbH, das Thema Energiewende. Er legte anschaulich dar, vor welche Herausforderung deren Anforderungen Netzbetreiber, aber auch Dienstleister und Bürger*innen stellen.

Ebenso anspruchsvoll präsentierte sich das kurz angerissene Thema zum Umgang mit Krisensituationen. Auch wenn diese selbstverständlich nicht in Gänze planbar sind, gibt es ein gutes Gefühl, das städtische Versorgungsunternehmen gut aufgestellt zu wissen. Dies gilt nicht nur für die Strom, sondern auch im besonderen Maße für die Wasserversorgung, wie Markus Klemann, der als Leiter der Wasserversorgung alle drei WSW-Wasserwerke managt, in seinem Vortrag erklärte. Diesem folgte ein beeindruckender rund einstündiger Rundgang durch das Herzstück des Ganzen: die Wasseraufbereitungsanlage. Einen Zugang in diesen Bereich und dort eine so umfassende Führung zu bekommen, ist wirklich nicht alltäglich.

Daher gilt unser ausgesprochen großer Dank der WSW als Netzwerkpartnerin im allgemeinen und Sylvia Rath für die (wieder einmal) großartige Organisation im Besonderen: Vom Transport im Reisebus, über das Catering bis hin zu den Vortragsinhalten – es war eine rundum gelungene Exkursion, aus der mit Sicherheit alle Teilnehmenden für sich einen Gewinn ziehen konnte. Wir kommen gern einmal wieder!

Frühstück mit Aussicht

Am Morgen des 25.01.2023 lud das Rektorat die Fördererfamilie des Deutschlandstipendienprogramms gemeinsam mit der Geschäftsstelle zum traditionellen Neujahrsfrühstück ein. Rund 40 Stifter*innen folgten der Einladung und bewunderten die architektonisch besonderen Räumlichkeiten des großen Bibliothekslesesaals, der mit einem grandiosen Blick über Wuppertal aufwarten kann. Neben dem reinen Netzwerken eröffnet das Format den Beteiligten immer einen noch intensiveren Einblick hinter die Unikulissen sowohl mit der Präsentation verschiedener Räumlichkeiten als auch einem stets variierenden Fachvortrag aus wechselnden Fakultäten, der Einblicke in die Forschungsvielfalt gewähren soll. Ein solcher war auch gestern nach der Ansprache der Rektorin, Prof. Dr. Birgitta Wolff, und einer kurzen Einführung durch Bibliotheksdirektor, Uwe Stadler, zum Thema Terahertzforschung geplant.  Wenn der Referent aber kurzfristig erkrankt, ist Improvisationstalent gefragt. Gut, wenn sich dann in den Reihen der Fördernden zufällig der Dekan der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen Dekan befindet, der sich spontan bereiterklärt, für den verhinderten Kollegen einzuspringen. Unser ganz herzlicher und nachdrücklicher Dank geht hier an Prof. Dr.-Ing. Bernd Naujoks, dessen unterhaltsamer und informativer Vortrag zur Autobahnbrückensanierung das Programm außerordentlich bereichert hat!

Ein besonderer Dank gilt unseren Kolleg*innen der Bibliothek, für die großartige Vorbereitung und Unterstützung sowie allen Gästen für diese schöne und harmonische Netzwerkveranstaltung, die uns wieder vor Augen geführt hat, wie viele tolle Menschen und Unternehmen zu unserer stetig wachsenden Förderercommunity gehören. Wir freuen uns auf alle noch anstehenden Veranstaltungen des noch jungen Stipendienjahres!

Feierliche Verleihung von 245 Deutschlandstipendien

„Lebendiges Netzwerk - gemeinsam gestalten.“ So lautete der Titel der Stipendienvergabefeier am 9. November 2023, die in den Räumlichkeiten des Barmer Bahnhofs in Wuppertal stattfand. Vor über 300 geladenen Gästen durften wir 245 Deutschlandstipendien an unsere Studierenden vergeben. Es war ein grandioser Abend mit vielen tollen Gesprächen, leckerem Essen und einer sehr entspannten Atmosphäre. Wir danken allen Fördernden, die uns unterstützen und sich in der Nachwuchsförderung engagieren. Wir sind stolz neben den vielen Unternehmen und Stiftungen nunmehr auch zwei Rotary Clubs und zwei private Spenderinnen in unserem Netzwerk zu haben. Aber auch ein großer Dank geht an unsere Stipendiat*innen, die sich eben nicht nur durch gute Noten, sondern auch durch ihre Persönlichkeit und gelebtes Engagement auszeichnen. Diese Eigenschaften verbinden uns alle im Deutschlandstipendium. Und gerade die vielen gemeinsam gelebten Veranstaltungen bilden das Fundament für dieses inspirierende und lebendige Netzwerk an der Bergischen Universität Wuppertal!

Das nachfolgende Video, welches auf der Vergabefeier seine Premiere hatte,  gibt Einblicke in die vielseitigen Netzwerkveranstaltungen im Programm der Bergischen Universität, welches wir gemeinsam mit unseren Fördernden gestalten. Vielen Dank für dieses großartige Miteinander. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Veranstaltung!

Sommerfest 2023

Am 15. Juni durften wir bei bestem Wetter gemeinsam mit unseren  Fördernden und Stipendiat*innen das allseits beliebte Sommerfest in der alten Glaserei an der Nordbahntrasse in Wuppertal feiern. Bei leckerem Essen vom Grill, kühlen Getränken und Eiscreme trafen sich über 50 Fördernde und rund 150 Stipendiat*innen zum geselligen Beisammensein. 

Mit einem äußerst kurzweiligen und informativen Vortrag zum Thema "Umweltverschmutzung und gesellschaftliche Verantwortung: Aktuelle Projekte aus der Umweltforschung" weckte Prof. Dr. Jörg Rinklebe auch beim vornehmlich fachfremden Publikum Begeisterung für seine vielfältigen und gesellschaftlich relevanten Forschungsthemen. Nach diesem gelungenen Auftakt knüpften Stipendiat*innen, Fördernde und Vertreter*innen des Rektorats neue Kontakte und vertieften bereits bestehende Verbindungen. Die lockere Atmosphäre, die charmante Industriekulisse und das perfekte Wetter machten auch dieses Fest wieder zu einem Veranstaltungshöhepunkt im Stipendienjahr.

Erfolgreiches Netzwerken beim Neujahrsfrühstück

Nach zweijähriger Zwangspause konnte am 15.02.2023 endlich wieder unser Deutschlandstipendien-Business Breakfast stattfinden: Rund 50 Förderer*innen trafen zum Neujahrsfrühstück im zum Forum Produktdesign umgebauten alten Solinger Hauptbahnhof aufeinander und nutzten die Zeit zum geselligen Austausch sowie zum Kennenlernen des dort beheimateten Lehrstuhls für Neue Fertigungstechnologie und Werkstoffe. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Rektorin, Prof. Dr. Birgitta Wolff, eröffnete Prof. Dr. Arne Röttger mit seinem Vortrag spannende Einblicke in sein komplexes Lehrgebiet und regte das Publikum zu interessierten Gesprächen an. Zudem boten er und sein Team, die Möglichkeit, die Laborräumlichkeiten zu besuchen und somit einen tieferen Eindruck von der Materie zu erlangen. Als Zusatzangebot öffnete auch das benachbarte Museum Plagiarius seine Pforten und bot interessierten Besucher*innen einen kleinen Diskurs ins Reich der Produktkopien.

Alles in allem blicken wir sehr zufrieden auf einen geselligen, entspannten, informativen und fachlich interessanten Vormittag zurück, für dessen Gelingen wir uns bei allen Beteiligten – von den Förderer*innen über das personell zahlreich vertretene Rektoratsteam bis hin zu den Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls - herzlich bedanken möchten!

Weitere Infos über #UniWuppertal: